Was ist ein Tanzhaus?

 

Das Tanzhaus

In einem Tanzhaus treffen sich seit Jahrzehnten junge und alte Menschen, um in ausgelassener Stimmung gemeinsam zu tanzen, zu singen und zu musizieren. Diese Art der Gemeinschaft ist ein wichtiger Teil des ungarischen Volksbrauchs und es ist eng verknüpft mit dem Feiern von Lebensereignissen, wie z.B. Geburt und Hochzeit oder auch Errungenschaften wie etwa Weinlese und Erntedank der ungarischen Bauern bis ins letzte Jahrhundert.

 

Die Tanzhausbewegung

Seit Anfang der 1970er Jahre gab es Musiker und Tänzer, die sich wie Béla Bartók etliche Jahre zuvor für diese individuelle Musik und die Tanzvielfalt interessierten. Insbesondere in der Zeit der Unterdrückung durch ein kommunistisches Regime war das Interesse an den Ursprüngen der ungarischen Kultur recht groß. Daraus wurde schnell eine wahre Tanzhaus-Bewegung im ganzen Land und später durch das Wirken von Exilungarn und Musik interessierten weit darüber hinaus. Tanzhäuser und Folkkneipen findet man mittlerweile in der ganzen Welt wie z.B. in Tokio, New York und Rio de Janeiro.

 

Die Táncház-Methode

Die Táncház-Methode ist ein ungarisches Modell zur Überlieferung von immateriellem Kulturerbe, das 2011 in das UNESCO-Register guter Praxis aufgenommen wurde. Die Táncház-Methode zeigt beispielhaft, wie lebendige kulturelle Ausdrucksformen in einem losen Netzwerk vermittelt werden können.

 

Das Tanzhaus München

Das Ungarische Tanzhaus München wird von den Mitgliedern der Tanzgruppe Regös, in regelmäßigen Abständen organisiert. Wir laden sie recht herzlich ein mit uns mitzufeiern!

 

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